AC Mallendar auf „großer“  Fahrt

Am 23.09.2023 fand der diesjährige Jahresausflug des AC Mallendar statt.

38 Mitglieder/innen trafen sich um 10.00 Uhr am Bahnhof in Vallendar. Mit Bus und Bahn ging es dann nach Andernach. Gut angekommen spazierte die Gruppe durch die Andernacher Innenstadt zur Rheinpromenade.


Hier erwartete sie eine erste Überraschung. Hildegard und Stefan Henritzi hatten einen kleinen Stand aufgebaut und ein „Sektfrühstück“ mit verschiedenen Brotsorten, Käse, Wurst, Schinken und Rohkost sowie Sekt, Saft und Wasser vorbereitet. – Bei strahlendem Sonnenschein wurde diese willkommene Stärkung von allen Teilnehmer/innen besonders positiv angenommen.


Im Anschluss daran begab sich die Gruppe auf „Geysir-Expedition“. Sie startete im Geysir Expeditionszentrum und begann mit einer imaginären Fahrt 4000 Meter unter die Erde. In sechs Themenräumen luden viele Exponate und Kulissen zum Ausprobieren, Mitmachen und Staunen ein. Dabei erfuhr die Gruppe interessante Informationen

  • zur Geschichte der Eifel und ihren Gesteinen,
  • zu Alter und Aufbau der Erde,
  • zu Plattentektonik und Vulkanismus,
  • zu Wasser und Gas,
  • zu unterschiedlichen Bohrungen,
  • zum Kaltwassergeysir,
  • zu aktuellen Forschungsprojekten über Vulkanismus.

Versehen mit diesen Hintergrundinformationen begann der zweite Teil der Geysir-Expedition. Das Schiff „MS Namedy“ brachte die Gruppe zur Halbinsel Namedyer Werth, einem malerischen Naturschutzgebiet mit einer außergewöhnlichen Pflanzen- und Tierwelt, inmitten dessen sich der Geysir befindet.

Er ist mit etwa 50-60 Metern Auswurfhöhe der höchste Kaltwassergeysir der Erde und wurde 1903 erstmals erbohrt. Das Wasser stammt aus einem 350 Meter tiefen Bohrbrunnen. Eine Eruption des Geysirs dauert etwa 15 Minuten, und das Intervall zwischen den Ausbrüchen etwa 2 Stunden. Sein Antrieb ist natürliches Kohlendioxidgas (CO2). Es stammt aus Magmenvorkommen tief unter der Eifel. Das Gas steigt durch Ritzen und Spalten auf, trifft einige hundert Meter unter der Erdoberfläche auf Grundwasser und verbindet sich mit ihm.  Der Geysir Andernach funktioniert im Prinzip ähnlich wie eine Mineralwasserflasche, die geschüttelt und dann geöffnet wird.

Überall klickten Kameras, als sich der Geysir endlich gen Himmel erhob. Das Warten hatte sich gelohnt.

Wieder zurück in Vallendar traf sich die Gruppe zu einem gemeinsamen Abendessen im Restaurant „Herzog von Nassau“. Bei leckerem Essen und guten Gesprächen nahm ein erlebnisreicher und schöner Tag sein Ende.

Mehr Fotos zum Ausflug gibt es hier

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